Montag, 3. Oktober 2016

Barcelona: Eindrücke aus einer Weltstadt

Hola a todos,


[Pour les Français: Le week-end il y a 8 jours,  j'ai visité Barcelone. J'ai trop aimé l'atmosphère, la vie culturelle, la fête de la ville, les parcs & la plage. Le voyage en autobus et recontrer une vielle pote m'ont fait penser à mon sémèstre en Maroc en 2011.]

mit etwas Verspätung möchte ich euch von meinem Barcelona-Trip am vorvergangenen Wochenende berichten. Ein paar wesentliche Stichworte:

Atmosphäre: Zwischen entspannt und laut
Barcelona ist eine vielfältige Stadt. Großstadtfeeling, Grünanlagen, Hektik, Entspannung, Strand, Berge und Hochhäuser - all das findet sich innerhalb weniger Kilometer. Wer jahrelang von Freunden und Bekannten erzählt bekommt, wie magisch Barca sei, ist vielleicht anfangs bei langen Fußmärschen quer durch feinstaubgeröstete Häuserblocks ein wenig enttäuscht.


Aber wer sich ein wenig Zeit nimmt, entdeckt bald die schönen Ecken, weiß, wo Shoppingtrubel und Entspannung zu finden sind, und wo die gerade nachts pulsierenden Altstadtviertel liegen.

Kultur: Es gibt mehr als nur die Sagrada Familia...
...aber die ist definitiv das Highlight im nicht gerade kulturarmen Barcelona. Leider konnte ich sie nicht von innen besichtigen, selbst Ende September muss man Tickets noch tagelang im voraus kaufen. Trotzdem beeindruckend!

Keine repräsentative Auswahl der kulturellen Highlights abseits der Sagrada. Der Torre Agbar (Mitte) hat mich trotzdem fasziniert.
Auch sonst hat die Stadt viel zu bieten. Neben tausend Museen rund um Dalí und andere Künstler auch eine überaus stimmige Kombination aus geschichtsträchtigen Monumentalgebäuden und modernen Bauwerken. Auf diese Weise erscheint die ganze Stadt offen und kreativ.

Unterhaltung: La Merce 2016
Für meinen Besuch hatte ich mir das ideale Wochenende ausgesucht: Barcelonas Stadtfest "La Merce" bot jeden Abend für ein grandioses Abendprogramm, das Konzerte, Live-Shows und etwa ein Feuerwerk beinhaltete. Das garantierte launige Abende mit toller Kulisse an vielen Orten in der Stadt.



Park Güell & Montjuïc: Spektakuläre Aussichten

Panorama vom Park Güell

Für mich als notorischen Kulturbanausen sind Aussichtspunkte stets das Schönste an Städtetrips. Barcelona machte da keine Ausnahme. Vom Park Güell war die gesamte Stadt bis zum Meer zu sehen. Ein atemberaubender Anblick!



Gegenüber, direkt am Meer, liegt der Berg und Park Montjuïc. Neben der Aussicht auf Barcelonas Hafenviertel finden sich hier viele kleine Gärten und die olympischen Sportanlagen von 1992. Getrieben von der Motivation, bloß nichts zu verpassen, bin ich an diesem Tag 37,5 km gelaufen - ein Fehler, den mir mein linker Fuß auch sechs Tage danach nicht verzeiht. Ich hoffe aber noch, dass es nur eine Dehnung ist und kein angeknackster Mittelfuß! 


Strand: Entspannung & Outdoor-Gym




Von Barcelonas Strand war ich positiv überrascht, hätte ich doch nicht gedacht, dass der Stadtstrand einer Großstadt so sauber und schön angelegt sein kann. Mittendrin: Eine eine sinnvoll gestaltete Zusammenstellung von Sportgeräten für Klimmzüge, Dips & Co. Diese erfreute sich im übrigen bei testosterongesteuerten jungen Männern ebensogroßer Beliebtheit wie bei weiblichen Zuschauern, die aus einigen Metern Entfernung jeden Adonis interessiert unter die Lupe nehmen.



















Erinnerungen an Marokko: Busfahrten und ein Teil der Casa-WG

Das erste Mal ohne Auto unterwegs, stattdessen sechs Stunden Flixbus mit anderthalb Stunden Verspätung: Da wurden zwangsläufig (positive) Erinnerungen an Marokko wach. Fernbusfahrten haben etwa Tiefenentspanntes. Noch besser war allerdings das Wiedersehen mit meiner ehemaligen Casablanca-Mitbewohnerin Carina! Für Unterkunft, Stadtführung und viele lustige Momente möchte ich mich auch hier noch einmal herzlich bedanken. Me ha gustado mucho!




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