Dienstag, 30. August 2016

Landsberg - Starnberg - Montpellier - Toulouse: Ein Roadtrip

Bonjour Mesdames et Messieurs,


wer von Landsberg nach Toulouse fährt und dabei Freunde in Starnberg aufgabelt, den erwarten 1300 km in zwölfeinhalb Stunden Autofahrt. Ohne Pause wohlgemerkt.

Eine blöde Idee? Lieber Fliegen? Nein, ich hatte mich ganz bewusst darauf eingelassen. Argumente gab es genug: Die Ersparnis, keine Gepäckprobleme, die Landschaft, das Gemeinschaftserlebnis der Fahrt und nd nicht zuletzt die Flexibilität vor Ort: Ausflüge ans Mittelmeer, an den Atlantik, in die Pyrenäen, in sehenswerte französische Städte im Umland oder vielleicht auch einmal nach Barcelona sind spontan und unkompliziert möglich. Also ging es dann am Sonntag, 28.08.2016, los.

Die Crew von rechts nach links: Melie, Michaela & ich
Die Crew: Herzlich, lustig und schnell ein eingespieltes Team!

Die Fahrt: Erstaunlich stressfrei - ein hoch auf LKW-freie Sonntage!

Die Lektion des Tages: Ein mickriger Burger mit Pommes und Cola kostet in der Schweiz schon einmal 14,50 Euro!

Das Tagesziel: Montpellier, mit entspanntem Abendessen, Übernachtung und Strandbesuch am Tag darauf - dann ging's weiter gen Toulouse!


Beim Abendessen in Frankreich in Montpelliers (ansonsten potthässlichem) Strandort Palavas-les-Flots kam endgültig Urlaubsfeeling auf. Live-Musik, warme Temperaturen, Orangina und Meeresfrüchte ... was will man mehr?

Die Betonburgen im Hintergrund hässlich, die Stimmung trotzdem grandios - Palavas-les-Flots

Gaumenschmaus nach der Fahrt


...nun, vielleicht eine einfachere Verkehrsführung in Montpellier... der Weg zur Herberge entwickelte sich dank diverser dem Navi unbekannter Einbahnstraßenregelungen zum Horrortrip, der nur mit einigen sehr unorthodoxen Fahrmanövern erfolgreich beendet werden konnte. Die Herberge selbst lag nicht im besten Viertel, aber verglichen mit dem damaligen Ersteindruck in Casablanca befand sich alles im grünen Bereich.


Mal wieder eine Tür ;-)


Bei Tag gefiel mir Montpellier mit seinen vielen kleinen Plätzen mit zahlreichen Cafés und seinem unverkennbar französischen Grundriss gut. Nach einem kurzen Stadtrundgang nutzten wir die Gelegenheit, um auf der Weiterfahrt nach Toulouse bei Sète kurz ins Meer zu springen und das Strandambiente zu genießen - zu schade, dass Toulouse nicht direkt am Mittelmeer liegt! Zwischen Montpellier und Toulose liegen noch einmal rund 250 km mit etwa zweieinhalb Stunden Fahrt - im Vergleich zum Vortag ein Katzensprung! 



Rechtzeitig zum Check-In meiner Begleiterinnen im Wohnheim erreichten wir am Nachmittag Toulouse - meine Koffeindosis reichte sogar noch aus, um abends mit einigen Mitstudenten den ersten Abstecher in die Stadt zu machen. Die Vorfreude auf den nachsten Tag ist groß - Bonjour Toulouse! Auf eine spannende Zeit!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen